Die Gesetze von Arthur Mc.Murphy und Edsel Klipstein über das Verhalten von leblosen Gegenständen
1. | Toleranzen summieren sich stets nach der ungünstigsten Stelle. |
2. | Gleiche Bauteile unter gleichen Bedingungen geprüft, verhalten sich anders. |
3. | Die Lieferbarkeit eines Bauteils ist umgekehrt proportional seiner Wichtigkeit. |
4. | Alle Konstanten sind variabel. |
5. | Die Sicherheit von Lieferterminen ist umgekehrt proportional zu den Beteuerungen über ihre Einhaltung. |
6. | Kommas stehen immer eine Stelle zu weit links. |
7. | Die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Bauteils ist umgekehrt proportional seiner Brauchbarkeit. |
8. | Wenn n-1 von n Schrauben gelöst sind, stellt sich heraus, daß man das falsche Gerät geöffnet hat. |
9. | Maßeinheiten werden immer in den ungebräuchlichsten Dimensionen angegeben, so zum Beispiel Geschwindigkeit in Angstroem pro Woche. |
10. | In allen Überlegungen ist diejenige Größe die häufigste Fehlerquelle, die vorher über jeden Zweifel erhaben war. |
11. | Zugeschnittene Drähte sind immer zu kurz. |
12. | Ein aus der Hand fallender Gegenstand fällt immer dorthin, wo er größtmöglichen Schaden anrichtet (selektive Gravitation). |
13. | Wird ein Gerät durch die Summe seiner möglichen Plus- und Minusfehler beschrieben, so ist der Gesamtfehler gleich die Summe aller Einzelfehler addiert in eine Richtung. |
14. | Literaturstellen, Tabellen und Merkzettel befinden sich stets an einem Ort, wo man sie am wenigsten vermuten würde. |
15. | Die letzten vier Seiten eines wichtigen Ausdrucks gehen stets verloren. |
16. | Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Programm die in es gesetzten Erwartungen erfüllt, ist umgekehrt proportional zum Vertrauen des Programmierers in seine Fähigkeit, die Aufgabe zu erfüllen. |
17. | Zusätzliche Programmierer, die bei einem Progarmmiervorhaben eingesetzt werden, verzögern es. |
18. | Jedes Programmiervorhaben, das gut beginnt, endet schlecht. |
19. | Jedes Programmiervorhaben, das schlecht beginnt, endet fürchterlich. |
20. | Wenn eine Programmieraufgabe leicht aussieht, ist sie schwer. |
21. | Wenn eine Programmieraufgabe schwer aussieht, ist sie unmöglich. |
22. | Alles, was daneben gehen kann, geht daneben. |
23. | Jedes gegebene, lauffähige Programm wird nicht mehr benötigt. |
24. | Jedes gegebene Programm kostet mehr und läuft länger als erwartet. |
25. | Wenn ein Programm nützlich ist, muß es geändert werden. |
26. | Wenn ein Programm unnütz ist, muß es dokumentiert werden. |
27. | Jedes gegebene Programm dehnt sich aus, bis es allen verfügbaren Speicher belegt hat. |
28. | Der Wert eines Programms ist umgekehrt proportional zum Gewicht seines Ausdrucks. |
29. | Die Komplexität eines Programms steigert sich solange, bis es die geistigen Fähigkeiten des Programmierers übersteigt, der es warten muß. |
30. | Frühestens 6 Monate nach Veröffentlichung eines Programmes wird der schwerste Fehler erkannt. |
31. | Maschinenunabhängiger Code ist nicht unabhängig. |
32. | Es gibt immer noch einen Programmierfehler. |
33. | Wenn ein Ausdruck einen Anfang hat, dann hat er auch ein Ende. |